Der Sommer ist in unserem Wohnzimmer eingezogen

Eine neue Schönheit in meinem Schlafzimmer - meine Schminkkommode

Dieses Schmuckstück, was früher in seinem dunklen, aber unansehnlichen Braun nicht mehr so schmuck ausgesehen hat, habe ich auf dem Sperrmüll gefunden und mich sogleich verliebt.

Früher habe ich in meiner alten Heimat eine ähnliche Schmikkommode bessesen, weswegen ich mich doppelt gefreut habe, auf diese hier gestoßen zu sein.

Es war zwar ziemlich mühselig, sie von innen und außen weiß zu streichen und mit neuen Armaturen zu versehen, aber die Mühe hat sich gelohnt, weil die Kommode meinem Schlafzimmer frischen Charme verleiht und es durch die großen Spiegel größer und weiter erscheinen lässt.

Meine Blumensäule habe ich als Stellfläche für meine Lampe umfunktioniert. Ich hoffe, dass ich in Zukunft noch so eine Konsole finde, damit ich diese auf die rechte Seite der Kommode stellen kann und auf sie eine schöne, saftig grüne Pflanze. Aber da das Leben bekanntlich kein Wunschkonzert ist und der Flohmarkt kein Kaufhaus, heißt es geduldig sein und Glück haben.

Die hübschen Teelicht-Schirme hat mir meine Tochter aus Heidelberg mitgebracht. Abends mit einem Teelicht versehen, sehen sie sogar noch schöner und romantischer aus.

Hier noch ein paar Eindrücke meines Schlafzimmers, auch wenn sich da nichts Neues getan hat.

Bei dem Tischchen hatte ich mal Glück auf dem Flohmarkt. Sonst war dieser beim letzten Mal nicht besonders ergiebig, aber für dieses Schmuckstück hatte sich der Weg bereits gelohnt. Mit seinen ganzen Schnitzereien und der doppelten Fräskante und ausgefallenen Form der Platte, sowie dem in die Mitte eingefrästen Muster, ist er wirklich ein Hingucker. Besonders die Füße, die mich an Notenschlüssel erinnern, gefallen mir sehr. Meine Älteste hatte sich genau wie ich ziemlich schnell in das Tischchen verliebt, weswegen er bei nächster Gelegenheit zusammen mit ein paar anderen Sachen, die ich allerdings noch herrichten muss, so wie er ist in ihre Wohnung wandern wird.

Ein weiterer Ort zum Erholen - unser neuer Balkon

 Nicht erschrecken ... ja, so hat unser Balkon seit unserem Einzug vor mittlerweile schon 14 Jahren ausgesehen. Nicht besonders ansehnlich - roher Beton, auf den zur Straßenseite hin immer der Regen geprasselt ist und ein unschönes, nicht blickdichtes Stahl-Geländer, durch das uns jeder von der Straße aus sehen konnte, wenn wir mal auf unserer blauen Bank gesessen haben.

Doch dieser trostlose Anblick hat nun endlich ein Ende gefunden.

Dieses Jahr habe ich endlich die Zeit, das Geld und einen talentierten Handwerker gefunden, den ich damit beauftragte das Geländer zu verkleiden und mit schmalen Steinen zu versehen. Nun können uns keine neugierigen Blicke mehr belästigen, wenn wir auf unserem Balkon im Sommer die letzten Sonnenstrahlen genießen.

 

 Die Fliesen habe ich passend zu den Fliesen auf der Terasse gewählt sowie im selben Farbton wie das Parkett im Wohn- und Schlafzimmer. Außerdem kommen meine weißen Stühle, Tische und Blumenkonsolen auf dem dunklen Boden gut zur Geltung. In den nächsten Jahren sollen jedoch, wenn es nach mir geht noch viel mehr Konsolen und Stühlchen für Pflanzen und Blumen nachkommen und im nächsten Frühjahr bepflanze ich das Geländer mit dunkelroten und schneeweißen Geranien. Darauf freue ich mich schon richtig. Dieses Jahr war es für Geranien einfach schon zu spät.

Wenn die Tage wieder kürzer werden und ich lieber in meinem warmen Nähzimmer sitze als draußen im Hof und auf der Terrasse zu werkeln, dann werde ich noch weitere Stuhl- und Bankauflagen und Kissen aus diesem schönen blau-grauen französischen Stoff nähen. Dieses Jahr muss eine Auflage vorerst genügen.

Der fertige Balkon bietet mir nun auch die Möglichkeit meine Zimmerpflanzen, wenn es wärmer wird nach draußen zu verfrachten, damit sie ein wenig Sonne und Kraft tanken, aber dennoch auf dem schattigen Balkon nicht gleich einen Sonnenstich bekommen. Das tut ihnen scheinbar ganz gut, denn noch ist keine am Hitzschlag gestorben.

Die kleine weiße Bank habe ich im Sozial-Kaufhaus meines Vertrauens gefunden, wo sie noch in einem etwas heruntergekommenen Vanille glänzte. Gekauft habe ich sie für meine Älteste, die sie an den Fuß ihres Bettes stellen möchte. In den ersten paar warmen Tagen dieses Jahres habe ich gleich eine Rolle und ein Eimerchen Farbe in die Hand genommen und sie hergerichtet. Ich muss nur noch eine Truhe an die Unterseite der Bank anbringen, dann kann sie ins Schlafzimmer meiner Tochter wandern. Die Sitzfläche ist nämlich beweglich, weswegen sich das Bänkchen gut in eine Truhenbank umwandeln lässt. Doch bis ich die Zeit gefunden habe, sie fertigzugestalten und bis ich meine blaue Bank weiß gestrichen habe, bleibt die Bank vorerst noch auf dem Balkon stehen.

Diesen Anblick bietet die Sicht vom Balkon aus runter in den Hof und auf die Eingangstreppe. Es ist noch nicht so grün wie ich es mir wünsche, aber ich bin guter Dinge, dass es mit den nächsten Jahren noch wird. Besonders wenn ich meinen Hof nach meinen Wünschen gepflastert habe, was hoffentlich übernächstes Jahr passieren wird.

Unsere neuen Auflagen im Wohnzimmer sind endlich fertig

Wenn die Tage beginnen kürzer zu werden und wenn es zu kalt zum Streichen ist, beginnt für mich die Näh-Saison. Dann sitze ich stundenlang in meinem Nähzimmer und nähe einfach vor mich hin.

Die letzten Wochen habe ich damit verbracht, die grauen Auflagen für unsere Wohnzimmer-Sofas zu nähen. Nun sind sie endlich fertig samt Kissen und Rollen.

Für die Winterzeit gestalte ich unser Wohnzimmer in den Farben weiß-grau und rot. Das finde ich für die kalte, dunkle Zeit schöner. Es lässt das Zimmer noch heller wirken. Nur die grünen Teppiche würde ich gerne noch durch einen weiß-gräulichen ersetzen, doch leider habe ich noch nichts passendes gefunden.

Ich liebe kleine Beistelltischchen und -stühle und nehme jedes mit, das ich im Second Hand und Flohmarkt finden kann, um es dann weiß zu streichen. Als Blumenständer oder Beistelltischchen für die Teetasse, wenn man gemütlich auf der Couch liegt und der Sofatisch zu weit weg sind.

Die weißen Spitzen auf den Kissen war die Idee meiner Jüngsten. Zuvor haben die Kissen etwas trist und langweilig ausgsehen. Leider hatte ich von einer Spitzensorte nicht genug, weswegen ich etwas "verrückt" gespielt habe und zwei verschiedene Spitzen angenäht habe. Trés chic wie ich finde.

Auch unser Schaukelstuhl hat passend zur Wintergarnitur neue Auflagen bekommen. Mein Lieblingsplatz, wenn ich meinen Kaffee trinke und im Wohnzimmer entspanne.

Dieses Jahr habe ich nicht sehr viel weihnachtlich dekoriert. Doch ein echter Weihnachtsbaum mit neuem Baumschmuck mussten sein. Auch wenn der Chrisbaum erst etwas über eine Woche vor Heiligabend aufgestellt und von meiner Jüngsten dekoriert wurden. Wunderschön wie ich finde.

Mein Stuhl Rosalie und neue Einblicke in unseren Essbereich

Ich habe mal wieder ein kleines Vorher-Nachher für euch. Meinen Stuhl, den wir liebevoll "Rosalie" getauft haben, passend zu meinen Esszimmerstühlen, die ja "Rosie" heißen. Ich habe ihn vor lägerer Zeit auf dem Sperrmüll gefunden und nach Hause getragen.

So hat Rosalie vorher ausgesehen. Das Polster musste ich erneuern. Es war einfach zu alt und hat angefangen zu bröseln.Das Gute daran war aber, dass ich ihn polsterlos leichter streichen konnte.

Meine Essecke in ihrem neuen Antlitz in grün-weiß. Die Kissenhüllen habe ich schon vor längerem genäht, doch jetzt erst untergebracht. Früher saßen sie auf den alten  Wohnzimmer-Sofas, doch passten sie nicht wirklich zu dem 90er-Jahr-Chic der Polstermöbel.

Die Spitzen meiner neuen, natürlich selbstgenähten Auflage hat meine Älteste gehäkelt. Ebenso die von meiner Tischdecke. Ein schönes Weihnachtsgeschenk.

Natürlich haben auch unsere Winterkinder ihren winterlichen Platz eingenommen und begrüßen mich jeden Morgen, wenn ich die Treppen runterkomme und meinen morgendlichen Kaffee trinke.