Sonntag, 26. Juli 2015

Ein weiterer Ort zum Erholen - unser neuer Balkon

 Nicht erschrecken ... ja, so hat unser Balkon seit unserem Einzug vor mittlerweile schon 14 Jahren ausgesehen. Nicht besonders ansehnlich - roher Beton, auf den zur Straßenseite hin immer der Regen geprasselt ist und ein unschönes, nicht blickdichtes Stahl-Geländer, durch das uns jeder von der Straße aus sehen konnte, wenn wir mal auf unserer blauen Bank gesessen haben.
Doch dieser trostlose Anblick hat nun endlich ein Ende gefunden.


Dieses Jahr habe ich endlich die Zeit, das Geld und einen talentierten Handwerker gefunden, den ich damit beauftragte das Geländer zu verkleiden und mit schmalen Steinen zu versehen. Nun können uns keine neugierigen Blicke mehr belästigen, wenn wir auf unserem Balkon im Sommer die letzten Sonnenstrahlen genießen.


 Die Fliesen habe ich passend zu den Fliesen auf der Terasse gewählt sowie im selben Farbton wie das Parkett im Wohn- und Schlafzimmer. Außerdem kommen meine weißen Stühle, Tische und Blumenkonsolen auf dem dunklen Boden gut zur Geltung. In den nächsten Jahren sollen jedoch, wenn es nach mir geht noch viel mehr Konsolen und Stühlchen für Pflanzen und Blumen nachkommen und im nächsten Frühjahr bepflanze ich das Geländer mit dunkelroten und schneeweißen Geranien. Darauf freue ich mich schon richtig. Dieses Jahr war es für Geranien einfach schon zu spät.



Wenn die Tage wieder kürzer werden und ich lieber in meinem warmen Nähzimmer sitze als draußen im Hof und auf der Terrasse zu werkeln, dann werde ich noch weitere Stuhl- und Bankauflagen und Kissen aus diesem schönen blau-grauen französischen Stoff nähen. Dieses Jahr muss eine Auflage vorerst genügen.


Der fertige Balkon bietet mir nun auch die Möglichkeit meine Zimmerpflanzen, wenn es wärmer wird nach draußen zu verfrachten, damit sie ein wenig Sonne und Kraft tanken, aber dennoch auf dem schattigen Balkon nicht gleich einen Sonnenstich bekommen. Das tut ihnen scheinbar ganz gut, denn noch ist keine am Hitzschlag gestorben.



Die kleine weiße Bank habe ich im Sozial-Kaufhaus meines Vertrauens gefunden, wo sie noch in einem etwas heruntergekommenen Vanille glänzte. Gekauft habe ich sie für meine Älteste, die sie an den Fuß ihres Bettes stellen möchte. In den ersten paar warmen Tagen dieses Jahres habe ich gleich eine Rolle und ein Eimerchen Farbe in die Hand genommen und sie hergerichtet. Ich muss nur noch eine Truhe an die Unterseite der Bank anbringen, dann kann sie ins Schlafzimmer meiner Tochter wandern. Die Sitzfläche ist nämlich beweglich, weswegen sich das Bänkchen gut in eine Truhenbank umwandeln lässt. Doch bis ich die Zeit gefunden habe, sie fertigzugestalten und bis ich meine blaue Bank weiß gestrichen habe, bleibt die Bank vorerst noch auf dem Balkon stehen.



Diesen Anblick bietet die Sicht vom Balkon aus runter in den Hof und auf die Eingangstreppe. Es ist noch nicht so grün wie ich es mir wünsche, aber ich bin guter Dinge, dass es mit den nächsten Jahren noch wird. Besonders wenn ich meinen Hof nach meinen Wünschen gepflastert habe, was hoffentlich übernächstes Jahr passieren wird.

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